Schlagwortarchiv für: Nord-Ostsee-Kanal

HNoMS ‚Nordkapp‘ im NOK

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr durchquerte die norwegische ‚Nordkapp‘ den Nord-Ostsee-Kanal. Im Januar in Richtung Nordsee und heute zurück in die Ostsee. Beides mal der Jahreszeit entsprechend bei marine-grauem Himmel.

Die ‚Nordkapp‘ ist ursprünglich eines von drei Offshore-Patrouillenschiffen (OPV) der norwegischen Küstenwache aus den 1980er Jahren. Die Schiffe der ‚Nordkapp‘ Klasse verfügen über einen verstärkten Rumpf für Operationen im Eis und sollten im Kriegsfall umfangreich mit Waffen und Sensoren aufgerüstet werden.
Die ‚Nordkapp‘ wurde im November 2022 der norwegischen Marine unterstellt und bekam das Prefix HNoMS. Im Moment dient sie als Flaggschiff der Standing NATO Mine Countermeasures Group 1 (SNMCMG1). 

Eine Nachfolge-Klasse für die Küstenwache ist bereits im Bau. Die drei Schiffe der ‚Jan Mayen‘ Klasse werden mit 9.600 ts deutlich größer und werden zwischen 2023 und 2024 in Dienst gestellt werden. Es gibt Berichte, wonach die drei alten Schiffe der ‚Nordkapp‘ Klasse dann nach Uruguay verkauft werden könnten.

2023, A 531 ‚Nordkapp‘ im NOK

2023, A 531 ‚Nordkapp‘ im NOK

2023, A 531 ‚Nordkapp‘ im NOK

2023, A 531 ‚Nordkapp‘ in Kiel

2023, A 531 ‚Nordkapp‘ in Kiel


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FP ‚Nordkapp‘ Klasse

 

 

FS A 645 ‚Alizé‘ im NOK

Heute nutzte ein sehr seltener Gast den Nord-Ostsee-Kanal. Das NATO-Präfix ‚FS‚ steht für ‚French Ship‘ (Deutschland hat z. B. ein ‚FGS‚ für ‚Federal German Ship‘). Die französische A 645 ‚Alizé‘ fuhr heute am frühen Morgen gegen 07:15 Uhr in die Schleuse bei Kiel-Holtenau in den Kanal ein. Neben der frühen Zeit zum Sonnenaufgang und den diesigen Sichtverhältnissen den ganzen Vormittag über wurde die Herausforderung für gute Fotos zusätzlich durch das nicht vorhandenen AIS-Signal erhöht :-(

Die A 645 ‚Alizé‘ ist ein Taucher-Unterstützungsschiff mit einer Verdrängung von 1.500 ts und wurde 2005 in Dienst gestellt. Neben einer Schiffsbesatzung von 17 Personen ist Platz für zusätzliche 30 Personen (Taucher, medizinisches Personal, …). Das Hubschrauberlandedeck kann das Gewicht eines NH-90 tragen.

2022, A 645 ‚Alizé‘ im NOK

2022, A 645 ‚Alizé‘ im NOK

2022, A 645 ‚Alizé‘ im NOK

2022, A 645 ‚Alizé‘ im NOK

2022, A 645 ‚Alizé‘ im NOK


Links intern

AR ‚Alizé‘ Klasse

 

Neue Korvette ‚Köln‘ im NOK

Die erste Einheit des zweiten Bauloses der Korvetten der ‚Braunschweig‘ Klasse ist bereits auf See.

Die F 265 ‚Köln‘ wurde am 25. April 2019 auf Kiel gelegt und soll Ende 2022 in Dienst gestellt werden. In den letzten Tagen war sie auf Werfterprobungsfahrt mit der Werft Blohm + Voss. Aus dem Skagerrak kommend, ist diese auf der Rückfahrt nach Hamburg heute Abend durch Kiel und den Nord-Ostsee-Kanal gefahren.

Das zweite Baulos wird, genau wie das erste, fünf Einheiten umfassen (Köln, Emden, Karlsruhe, Augsburg und Lübeck). Technisch sind beide Baulose nahezu identisch. Der größte sichtbare Unterschied ist der neue Geschützturm mit seiner Stealth-Verkleidung (Oto Melara ‚Super Rapid‘) und das TRS-4D Radar.

2022, F 265 ‚Köln‘ in Kiel

2022, F 265 ‚Köln‘ in Kiel

2022, F 265 ‚Köln‘ im NOK

2022, F 265 ‚Köln‘ im NOK

2022, F 265 ‚Köln‘ im NOK


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FS ‚Braunschweig‘ Klasse (1. Los)

FS ‚Braunschweig‘ Klasse (2. Los)

76 mm /62 cal – ‚Super Rapid‘

Radar TRS-4D


Laserwaffe auf der F 219 ‚Sachsen‘

Heute Mittag ging es für die deutsche Fregatte ‚Sachsen‘ durch den Nord-Ostsee-Kanal zurück nach Wilhelmshaven. An Deck befindet sich momentan ein Container mit einem Laserwaffen-System, dass bis gestern vor der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 71) bei Surendorf getestet wurde. Es handelt sich dabei um den Prototyp eines Hochenergie-Lasers (HEL) der deutschen Firma Rheinmetall, der bis zu 20 Kilowatt Leistung haben soll. Genug Leistung, um eine Drohne oder ein Schlauchboot im Nahbereich (= unter 4.000 m) zu bekämpfen. 

An Laserwaffen wird schon seit einigen Jahren weltweit geforscht und mehrere Prototypen wurden erfolgreich getestet. Als Plattform dafür kommen neben Schiffen auch Flugzeuge sowie Landfahrzeuge infrage. In Zukunft sollen diese Waffen auch Artilleriegranaten, ganze Drohnenschwärme oder Flugkörper in größeren Entfernungen wirksam bekämpfen können. Nachteil sind (noch) der hohe Energiebedarf und die nachlassende Wirkung bei schlechten Wetterbedingungen.
In den USA sollen Leistungen von 60 Kilowatt bereits erfolgreich getestet worden sein. An einem 150 Kilowatt Laser wird bereits gearbeitet.

2022, F 219 ‚Sachen‘ im NOK

2022, F 219 ‚Sachen‘ im NOK

2022, F 219 ‚Sachen‘ im NOK

Laserwaffensystem der Firma Rheinmetall


Nachtrag (02.09.2022)

In der aktuellen Ausgabe 09/2022 des „Marine-Forum“ gib es einen Bericht über die Fregatte Sachsen und die Demonstratoranlage des Hochenergie-Laserwaffensystems („Sachsen voller Energie“, Seite 20-21).


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FFG ‚Sachsen‘ Klasse


Marokkanische Fregatte im NOK

Neben den Einheiten des Minenabwehrverband SNMCMG 1 gestern und einigen Einheiten des NATO-Manövers ‚BALTOPS‘ heute, die in den Kieler Marinestützpunkt eingelaufen sind, kam heute Mittag noch ein ungewöhnlicher Gast dazu.
Die Fregatte F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ gehört zur Königlich marokkanischen Marine und machte gegen ca. 14:30 Uhr im Stützpunkt fest. Die Anreise erfolgte durch den Nord-Ostsee-Kanal.

Zusammen mit ihren beiden Schwesterschiffen gehören die Schiffe zum Typ SIGMA, einer Familie von modularen Korvetten und Fregatten unterschiedlicher Größen, der niederländischen Damen-Werft. Im Gegensatz zu den beiden anderen Einheiten (Typ SIGMA 9813) ist die F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ etwas länger und schwerer (Typ SIGMA 10513). 

Viel Spaß auf der Kieler Woche!

PS: Am Samstag und Sonntag wird es wieder ein Open-Ship im Kieler Marinestützpunkt geben, wo man sich die F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ und andere Schiffe aus der Nähe anschauen kann.

2022, F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ im NOK

2022, F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ im NOK

2022, F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ im NOK

2022, F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ im NOK

2022, F 613 ‚Tarik Ben Ziyad‘ im NOK


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FFG ‚SIGMA‘ Klasse

 

Französische Boote im NOK

Gleich fünf! von acht französischen Schulungsbooten der AX ‚Léopard‘ Klasse sind heute Nacht durch den Nord-Ostsee-Kanal gefahren.
Dabei waren die Boote A 748 ‚Léopard‘, A 750 ‚Jaguar‘, A 751 ‚Lynx‘, A 753 ‚Chacal‘ und A 754 ‚Tigre‘ .
Das Einschleusen in Brunsbüttel hat so gegen ca. 00:30 Uhr statt gefunden, die Ankunft in Kiel entsprechend gegen 08:00 Uhr.

Bei trockenem Wetter und zeitweise Sonnenschein ging das Einschleusen in Kiel nur sehr langsam von statten. Gute Bedingungen also für einige Schnappschüsse. Weiter ging es dann für den Verband durch den Fehmarnbelt in Richtung Osten.

Bereits im Mai 2018 sind schon einmal fünf der Boote durch den Nord-Ostsee-Kanal in die Ostsee gefahren.

2022, A 748 ‚Léopard‘ im NOK

2022, A 751 ‚Lynx‘ im NOK

2022, A 754 ‚Tigre‘ im NOK

2022, A 754 ‚Tigre‘ im NOK

2022, Boote der AX ‚Léopard‘ Klasse


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AX ‚Léopard‘ Klasse


Indische Fregatte im NOK

Heute Vormittag gegen 11:30 Uhr ist die indische Fregatte F 44 ‚Tabar‘ in die Schleuse Brunsbüttel eingefahren. Das Ziel wird die Flottenparade zum ‚Tag der Marine‘ in St. Petersburg / Russland  sein. Die Ankunft in Kiel war leider erst um 21:00 Uhr, so das man noch gut von der  Levensauer-Hochbrücke fotografieren konnte, für Fotos beim Verlassen der Kieler Förde war es dann aber schon zu dunkel. Im Juli 2019 konnte bereits das Schwesterschiff F 50 ‚Tarkasch‘ in Nord-Ostsee-Kanal angetroffen werden.

 

Die ‚ Tabar‘ ist eine von mittlerweile sechs Fregatten der indischen ‚Talwar‘ Klasse, gebaut in zwei Baulosen. Diese wurden in Russland bestellt und basieren auf den Fregatten der ‚Krivak III‘ Klasse. Zwei weitere sind im Bau (Batch 3) und zwei sollen noch in Indien gebaut werden (Batch 4) , so das die Klasse letztendlich zehn Einheiten umfassen wird.

2021, F 44 ‚Tabar‘ im NOK

2021, F 44 ‚Tabar‘ im NOK

2021, F 44 ‚Tabar‘ im NOK

2021, F 44 ‚Tabar‘ im NOK


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FFG ‚Talwar‘ Klasse

 

 

Ägyptisches U-Boot im NOK

Das ägyptische U-Boot ‚S 44‘ wurde am Donnerstag (08. Juli) in Kiel offiziell an die Marine der Arabischen Republik Ägypten übergeben. Mit einiger Verspätung ging es heute Mittag via Nord-Ostsee-Kanal Richtung Süden. Einen Teil der Reise wird es dabei vom Schlepper / Safety Vessel „HDW Herkules“ begleitet.

‚S 44‘ ist die letzte Einheit von vier Booten der Klasse 209/1400mod für die ägyptische Marine. Der Vertrag über die Lieferung der ersten beiden U-Boote wurde im Jahr 2011 mit thyssenkrupp Marine Systems unterzeichnet. 2015 wurden schließlich zwei weitere Einheiten bestellt. Das erste U-Boot ‚S 41‘ wurde bereits im Dezember 2016 übergeben.

2021, 870 ‚S 44‘ in Kiel

2021, 870 ‚S 44‘ in Kiel

2021, 870 ‚S 44‘ im NOK

2021, 870 ‚S 44‘ im NOK

2021, 870 ‚S 44‘ im NOK

2021, 870 ‚S 44‘ im NOK

2021, 870 ‚S 44‘ im NOK

2021, ‚HDW Herkules‘ im NOK


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Typ 209/1400Mod

 

 

Chinesischer Zerstörer im NOK

Auf dem Nord-Ostsee-Kanal war heute der chinesische Zerstörer D 153 ‚Xi’an‘ vom Typ 052C (Nato: ‚Luyang II‘) unterwegs.
Vermutlich befand er sich auf dem Weg von einer Flottenparade in Sankt Petersburg / Russland auf der Rückreise nach China.
Die Einheiten der DDG ‚Luyang II‘ Klasse sind die zur Zeit modernsten Luftabwehrschiffe der PLA-Navy.

Bereits im Jahr 2015 war das Schwesterschiff D 152 ‚Jinan‘ in der Ostsee und im Nord-Ostsee-Kanal unterwegs.

D 153 ‚Xi’an‘ im Nord-Ostsee-Kanal

D 153 ‚Xi’an‘ im Nord-Ostsee-Kanal

D 153 ‚Xi’an‘ im Nord-Ostsee-Kanal

D 153 ‚Xi’an‘ im Nord-Ostsee-Kanal

D 153 ‚Xi’an‘ im Nord-Ostsee-Kanal


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DDG ‚Luyang II‘ Klasse

Indische Fregatte im NOK

Heute morgen gegen 04:30 Uhr kam die indische Fregatte F 50 ‚Tarkasch‘ an der Schleusenanlage in Kiel an.
Danach ging es sofort weiter zu einer Flottenparade nach St. Petersburg in Russland.
Die ‚Tarkasch‘ ist eine von aktuell sechs Schiffen der indischen ‚Talwar‘ Klasse und wurde auf der Jantar Werft in Russland gebaut.

Für richtig gute Fotos war es leider noch nicht hell genug bzw. später vor Laboe sehr diesig.

2019, F 50 ‚Tarkash‘ im Nord-Ostsee-Kanal bei Kiel

2019, F 50 ‚Tarkash‘ im Nord-Ostsee-Kanal

2019, F 50 ‚Tarkash‘ in Kiel

 

 

 

 

 

 

 

 

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FFG ‚Talwar‘ Klasse