MH ‚Éridan‘ Klasse – Kriegsschiffe.net

MH ‘Éridan’ Klasse

(Typ: ‚Tripartite‘ Klasse)

M 647 ‚Aigle‘ (2004 – Kiel)

Schiffsdaten Antrieb Sensoren Eloka Bewaffnung Luftfahrzeuge

Typverdrängung:	562 ts
Höchstverdrängung:	615 ts
Länge:	51,50 m
Breite:	8,96 m
Tiefgang:	3,80 m
Besatzung:	49	(ursprünglich 55)

Art:		DM+EM
Wellen:	1x
Leistung Diesel:	1x	1.860 Ps
Leistung Elektromotor:	2x	180 kW = 360 kW – Aktiv-Ruder bis 7 kn	(Gasturbinen Generatoren: 3x 150 kW = 450 kW)
max. Geschwindigkeit Diesel:		15 kn
Reichweite:		3.000 nm bei 12 kn
Treibstoffvorrat Schiff:		? ts

Nav.-Radar:	1x	DRBN-38A
See-Radar:		–
Luft-Radar:		–
Rumpf-Sonar:	1x	TSM 2022 Mk III
Schlepp-Sonar:		–
Feuerleitradar:		–
Elektrooptisch:		–

ESM:		–
ECM:		–
Täuschkörper:		–

Geschütze:	1×1	20 mm /90 cal ‚F2‘
SSM:		–
SAM:		–
ASW:		–
CIWS:		–
Sonstiges:		–

Hubschrauber:

–

Beschreibung

Die Minenjagdboote der MH ‚Éridan‘ Klasse gehören zum Typ ‚Tripartie‘, eine Gemeinschaftsentwicklung der drei Länder Belgien, Frankreich und den Niederlanden.
Insgesamt wurden vierzig Boote gebaut, davon vier für den Export (Belgien: 10, Frankreich: 11, Niederlande: 15, Pakistan: 2, Indonesien: 2).
Einige der Boote wurden mittlerweile an andere Marinen abgegeben, sodass nun auch Lettland und Bulgarien zu den Nutzern gehören.

Modernisierungen

Die französischen Boote wurden zwischen 2001 und 2005 modernisiert.

Das Sonar DUBM 21B wurde gegen ein TSM 2022 Mk III ausgetauscht,
Das Radar DRBN-34A (Decca ‚1229‘) gegen ein DRBN-38A (Decca ‚Bridgemaster‘).
Zusätzlich wurden die Boote mit einer Bofors ‚Double Eagle‘ Mk2 ROV ausgerüstet.

Einheiten

Zehn der Boote wurden für Frankreich auf der Werft DCN in Lorient gebaut und zwischen 1984 und 1989 in Dienst gestellt. Eines der Boote wurde kurz nach der in Dienststellung an Pakistan abgegeben und durch einen weiteren Neubau 1996 ersetzt. Neun sind davon heute noch im aktiven Dienst.

1997 übernahm Frankreich noch zusätzlich drei der belgischen Boote. Auch von diesen sind noch zwei im aktiven Dienst.