Erste Trägerschiffe für Wasserflugzeuge
Im Dezember 1903 fand der erste erfolgreiche Flug der Geschichte mit einem Motorflugzeug der Brüder Wright statt. Bereits im November 1910 startete der amerikanische Pilot Eugene Burton Ely das erste Mal mit einem Flugzeug von einem Schiff, dem leichten Kreuzer USS ‚Birmingham‘. Im Januar 1911 führte er auch die erste Landung auf einem Schiff durch, in diesem Fall auf der USS ‚Pennsylvania‘.
Die ersten Schiffe, die Flugzeuge an Bord mitführten, waren die sogenannten „Parent Ships for Seaplane“, im Deutschen als „Flugzeugmutterschiffe“ bezeichnet. Diese hatten mehrere Wasserflugzeuge an Bord, mussten aber für Start und Landung aufstoppen, um dann mit Hilfe von Kränen die Flugzeuge umständlich von bzw. an Bord zu hieven. Die französische ‚Foudre‘ (6.100 ts, 4 Flugzeuge) wurde ab 1912 als erstes Schiff dieser Art eingesetzt. Da es sich bei den Schiffen um Umbauten aus zivilen Seefahrzeugen handelte, war die Geschwindigkeit meist nicht ausreichend, um mit einer Schlachtflotte mitzuhalten. Primäre Aufgabe der Flugzeuge war von Anfang an die Aufklärung.
Bald wurden Schiffe speziell für den Einsatz von Wasserflugzeuge gebaut und dann als „Seaplane Carrier“ bezeichnet. Als erster „Seeflugzeugträger“ gilt die 1914 fertig gestellte HMS ‚Ark Royal‘ (7.450 ts, 10 Flugzeuge). Spätere Schiffe dieser Art hatten schließlich bis zu 26 Flugzeuge an Bord.
Mitte der 1920er Jahre waren die ersten, mit Pressluft betriebenen Flugzeugkatapulte einsatzbereit, sodass der Kraftstoff intensive Start vom Wasser aus entfiel und der Startvorgang erheblich beschleunigt wurde. Der Einsatz eines Landesegels konnte zusätzlich noch das an Bord holen vereinfachen.
Seeflugzeugträger waren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Einsatz.
Ein ähnlicher Schiffstyp war der „Seaplane Tender“ („Flugzeugtender“, mitunter im Deutschen ebenfalls als „Flugzeugmutterschiff“ bezeichnet). Es waren Schiffe, die den Einsatz auch von größeren Wasserflugzeugen bzw. von ganzen Geschwadern unterstützen sollten. Ihre Aufgabe war die Versorgung mit Flugkraftstoff, Wartung und Reparatur sowie die Unterbringung der Flugzeugbesatzungen. Katapultanlagen für den Start waren nicht an Bord. Insbesondere im Pazifik-Krieg mit seinen riesigen Entfernungen wurde der „Seaplane Tender“ von der US-Navy eingesetzt. Die letzten Schiffe dieser Art, drei Einheiten der US-amerikanischen AV ‚Currituck‘ Klasse (14.000 ts), wurden erst 1967 außer Dienst gestellt.
Echte Flugzeugträger
Das erste Schiff, auf dem Flugzeuge mit Radfahrwerk starten und landen konnten, war 1918 der britische Flugzeugträger HMS ‚Argus‘ (15.800 ts, 18 Flugzeuge).
Flugzeug oder Schlachtschiff ?
Die ersten Düsenflugzeuge
Start und Landungen
- CTOL
- VTOL
- STOVL
- STOBAR
- CATOBAR
Schiffskennungen Flugzeugträger
International gibt es keine einheitliche Kennung für Flugzeugträger.
- CV = Carrier Vessel (US Navy / NATO)
- R = Aircraft Carrier (Royal Navy / Europa)
Klassifikation | Englische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung |
AV | Aviation Tender | Luftfahrt Tender |
CV | Carrier Vessel | Flugzeugträger |
CVE | Carrier Vessel, Escort | Flugzeugträger, Geleit- |
CVL | Carrier Vessel, Light | Flugzeugträger, Leicht |
CVN | Carrier Vessel, Nuclear | Flugzeugträger, Atombetrieben |
CVS | Carrier Vessel, Anti-Submarine Warfare | Flugzeugträger, U-Jagd |
RB | Aircraft Carrier, Big | Flugzeugträger, Groß |
RL | Aircraft Carrier. Light | Flugzeugträger, Klein |
RH | Carrier, Helicopter | Träger, Hubschrauber |
‚Graf Zeppelin‘ Klasse
Deutschlands einziger Plan zum Bau und Einsatz von Flugzeugträgern entstand 1932 für die Kriegsmarine.
Im Jahr 1937 waren insgesamt vier Einheiten geplant, 1938 wurde aber entschieden es bei zwei Trägern zu belassen.
- Flugzeugträger A – „Graf Zeppelin“, Kiellegung: 28. Dezember 1936
- Flugzeugträger B – „Peter Strasser“, Kiellegung: 1938, Baustopp: 1939, Abgebrochen: 1940
- Flugzeugträger C – Projekt vor Baubeginn eingestellt
- Flugzeugträger D – Projekt vor Baubeginn eingestellt
Der Bau des ersten Trägers der „Graf Zeppelin“ begann 1936, wurde aber nie ganz fertig gestellt.
Nach dem Krieg wurde das fast fertige Schiff von der Sowjetunion 1947 in der Ostsee vor der Danziger Bucht versenkt.
Dort liegt das Wrack bis heute in ca. 86 Meter Tiefe und wurde erst 2006 von einer polnische Ölgesellschaft wiederentdeckt.
Flugzeugträger ‚Graf Zeppelin‘
Höchstverdrängung: | 33.550 ts |
Länge über alles: | 262,5 m |
Breite: | 36,2 m |
Tiefgang: | 8,5 m |
Besatzung: | 1.760 Mann + Flugpersonal |
Flugzeuge | 43 |
Geplante Umbauten
Neben der ‚Graf Zeppelin‘ Klasse, gab es Pläne, vorhandene Schiffsrümpfe zu weiteren Flugzeugträgern umzubauen.
- Flugzeugträger I: 55.600 ts
- Jade (‚Jade‘ Klasse): 23.130 ts
- Elbe (‚Jade‘ Klasse): 23.130 ts
- Weser: 16.870 ts
- Flugzeugträger II: 11.400 ts
Begonnene Umbauten wurden nach nur wenigen Wochen wieder eingestellt bzw. die Projekte sind nie über die Planung hinaus gekommen.
Link
- ‚Graf Zeppelin‘ (Schiff, 1938) (Wikipedia)
- Flugzeugträger der Kriegsmarine (Wikipedia, Englisch)
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
CVN | Typ 004 | ? | ? | 0 | 0 | 1 / 0 | 110.000 ts |
CV | Typ 003 (‚002‘) | Fujian | 2024 ? | 0 | 0 | 1 / 0 | 98.000 ts |
CV | Typ 002 (‚001A‘) | Shandong | 2019 | 0 | 1 | 0 / 0 | 70.000 ts |
CV | Typ 001 | Liaoning | 2012 | 0 | 1 | 0 / 0 | 58.600 ts |
Im Jahr 1985 wurde der ehemalige australische Flugzeugträger HMAS ‚Melbourne‘ (19.500 ts, RL ‚Majestic‘ Klasse) von der Firma China United Shipbuilding Co Ltd gekauft und nach China geschleppt, wo das Schiff offiziell verschrottet werden sollte. Nach der Ankunft in China wurde der Träger und seine noch vorhandene Ausrüstung (Katapulte, Fangseile, optisches Landesystem) erst einmal über Jahre hinweg von der chinesischen Marine ausgiebig untersucht. Gerüchte besagen, dass die endgültige Verschrottung erst 2002 stattgefunden haben soll.
Literatur
- Marinen aus aller Welt, Marineforum 3/2020, S.40
- Marinen aus aller Welt, Marineforum 5/2018, S.38
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RB | PANG | ? | 2038 ? | 0 | 0 | 0 / 1 | 75.000 ts |
RB | PAN-1 | Charles de Gaulle | 2001 | 0 | 1 | 0 / 0 | 42.500 ts |
RL | PA-54 | Clemenceau | 1961 – 2000 | 2 | 0 | 0 / 0 | 32.800 ts |
RL | Independence (US) | La Fayette | 1951 – 1963 | 2 | 0 | 0 / 0 | 11.000 ts |
RL | Colossus (GB) | Arromanches | 1946 – 1974* | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
* 1946 leihweise aus Großbritannien übernommen, 1951 käuflich erworben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 mit dem Entwurf leichter Flugzeugträger der ‚Clemenceau‘ Klasse, PA-28 (20.000 ts, vier Einheiten), begonnen. Bereits 1949 wurde die Entwicklung aufgrund der hohen Kosten wieder gestoppt. Nach dem Baubeginn der später folgenden, verbesserten ‚Clemenceau‘ Klasse, PA-54 (32.800 ts, zwei Einheiten, in Dienst: 1961 und 1963), wurde 1958 mit der Entwicklung eines dritten Trägers, der größeren ‚Verdun‘ Klasse, erst PA-58, später PA-59 (45.000 ts, eine Einheit), begonnen. Auch dieses Programm wurde aufgrund der hohen Kosten bereits 1961 eingestellt.
1973 wurde mit der Entwicklung eines atomgetriebenen -Hubschrauberträgers/ –amphibischen Angriffsschiffes begonnen, der ‚Bretagne‘ Klasse, PH-75 / PHN-75 (18.400 ts, zwei Einheiten). 1977 wurde beschlossen, dass auch der Einsatz von VTOL-Flugzeugen möglich sein sollte und das Programm wurde in PA-75 umbenannt. Es folgten noch mehrere Designänderungen und neue Projektbezeichnungen (PA 78, PA 82, und PA 88). Aufgrund der vielen zeitlichen Verzögerungen wurde das Programm schlussendlich 1981 aufgegeben.
Als Nachfolger der beiden konventionell angetriebenen Flugzeugträger der ‚Clemenceau‘ Klasse aus den 1960er Jahren wurde im Februar 1986 schließlich der Bau der nuklear angetriebenen ‚Charles de Gaulle‘ Klasse, PAN-1 (42.500 ts, eine Einheit, in Dienst: 2001), beschlossen. Für einen zweiten Träger wurde aus Kostenüberlegungen eine Zusammenarbeit mit Großbritannien geprüft, PA-2 (‚Richelieu‘ Klasse – modifizierte britische ‚Queen Elizabeth‘ Klasse). Da die französische Marine jedoch einen Nuklear-Antrieb bevorzugte, wurde der Plan 2012 aufgegeben.
In einem sehr frühen Stadium befinden sich seit 2018 die Planungen für den Nachfolger der ‚Charles de Gaulle‘ Klasse für das Jahr 2038, PANG (75.000 ts, eine Einheit).
- PA = Porte-avions
- PAN = Porte-avions, nucléaire
- PANG = Porte-avions de nouvelle génération
- PH = Porte-hélicoptères
- PHN = Porte-hélicoptères, nucléaire
Literatur
-
„Aéronavale – Französische Marineflieger“, Flieger Revue Extra 4 – 2004, S. 64-97
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RB | Queen Elizabeth | 2017 | 0 | 2 | 0 / 0 | 65.000 ts | |
RL | Invicible | 1980 – 2014 | 3 | 0 | 0 / 0 | 20.600 ts | |
RL / RH | (ex ‚Centaur‘) | Hermes | 1959 – 1984 | 1 | 0 | 0 / 0 | 28.700 ts |
RL | Centaur | 1953 – 1981 | 3 | 0 | 0 / 0 | 28.700 ts | |
RB | Audacious | 1951 – 1979 | 2 | 0 | 0 / 0 | 43.340 ts | |
RL | Majestic | – | (5*) | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts | |
RL | Colossus | 1944 – 1960 | 10 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
* Mit dem Bau aller sechs Träger der RL ‚Majestic‘ Klasse für die Britische Royal Navy wurde 1943 begonnen.
Bei Fertigstellung der ersten Einheit war der zweite Weltkrieg bereits vorbei und die Schiffe wurden nicht mehr benötigt.
Keines dieser Schiff war bei der Royal Navy in Dienst, statt dessen wurden die fünf Schiffe an andere Nationen verkauft.
Das sechste wurde gar nicht erst fertiggestellt.
Art | Klasse | Name |
Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RB | ? | Vishal | 2030 ? | 0 | 0 | 0 / 1 | 65.000 ts |
RL | Projekt 71 | Vikrant | 2022 | 0 | 1 | 0 / 0 | 40.000 ts |
RB | Kiev (Rus) | Vikramaditya | 2013 | 0 | 1 | 0 / 0 | 45.400 ts |
RL |
Centaur (GB) | Viraat | 1987 – 2017 |
1 |
0 |
0 / 0 |
28.300 ts |
RL | Majestic (GB) | Vikrant | 1961 – 1997 |
1 | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts |
Bisher wurden indische Flugzeugträger gebraucht im Ausland beschafft. ‚Vikrant‘ und ‚Viraat‘ aus Großbritannien, sowie aktuell ‚Vikramaditya‘ aus Russland.
Seit 2009 wird mit dem Projekt 71 (RL ‚Vikrant‘ Klasse, 40.000 ts, 40 Flugzeuge) die erste Flugzeugträger Eigenentwicklung bei Cochin Shipyard in Indien gebaut.
Ein zweiter, größerer, Träger ist bereits in Planung (RB ‚Vishal‘ Klasse, 65.000 ts, 55 Flugzeuge ).
Literatur
- „Das indische Flugzeugträgerprogramm“ – Teil 2, Navy Ops 01/2022, S. 30-37
- „Das indische Flugzeugträgerprogramm“ – Teil 1, Navy Ops 03/2021, S. 28-37
Art | Klasse | Name |
Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Progretto 168 A | Cavour | 2008 | 0 | 1 | 0 / 0 | 27.100 ts |
RL | Progretto 148 | Giuseppe Garibaldi | 1985 | 0 | 1 | 0 / 0 | 13.370 ts |
Als Ersatz für die ‚Giuseppe Garibaldi‘ ist ab ca. 2023 das, sich noch im Bau befindliche, amphibisches Angriffsschiff LHA ‚Trieste‘ (32.000 ts) geplant.
Art | Klasse | Name (NATO) |
Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RB | 1143.5 | Kuznecov | 1991 | 0 | 1 | 0 / 0 | 58.600 ts |
RB | 1143 / 1143.M | Kiev | 1975 – 1995 | 4 | 0 | 0 / 0 | 40.700 ts |
RH | 1123 | Moskva | 1967 – 1996 | 2 | 0 | 0 / 0 | 19.300 ts |
In den 1960er Jahren gab es in der sowjetischen Marine Überlegungen über eine deutlich leistungsfähigere Alternative zu den zwei geplanten Flugdeckkreuzern der RB ‚Kiev‘ Klasse. Das Projekt 1160 ‚Orel‘ sollte ein vollwertiger Flugzeugträger mit Nuklearantrieb, Dampfkatapulten (CATOBAR) und einer Verdrängung von ca. 72.000 ts Standardverdrängung werden. Das Projekt kam jedoch nie über erste Überlegungen hinaus, stattdessen wurden zwei weitere modifizierte Einheiten der ‚Kiev‘ Klasse gebaut.
1973 wurde aber darauf aufbauend mit der Planung des gleichnamigen Projektes 1153 ‚Orel‘ begonnen. Auch diese Klasse sollte eine Verdrängung von ca. 72.000 ts haben, atombetrieben sein, Dampfkatapulte haben und bis zu 70 Flugzeuge an Bord mitführen. Im Oktober 1978 wurde der Plan aufgrund der hohen Kosten wieder aufgegeben und stattdessen der etwas kleinere und konventionell angetriebene Träger der RB ‚Kuznecov‘ Klasse gebaut. Auf Dampfkatapulte wurde verzichtet, stattdessen erfolgt der Start der Flugzeuge jetzt über eine ‚Ski-Jump‘ im STOBAR Verfahren.
Während der Träger der ‚Kuznecov‘ Klasse noch nicht einmal fertiggestellt war, wurde im November 1988 schon mit dem Bau eines neuen atombetriebenen Trägers begonnen. Auch eine zweite Einheit war geplant. Erneut sollten die Schiffe mit Dampfkatapulten ausgerüstet werden, um auch schwere und voll bewaffnete Kampfflugzeuge einsetzen zu können. Das Projekt 1143.7 ‚Ulyanovsk‘ war für 65 Flugzeuge vorgesehen, hatte eine Länge von 321 Metern und eine Verdrängung von über 75.000 ts. Mit dem Ende der UDSSR wurde der Bau im November 1991 gestoppt und der zu 40 % fertiggestellte Rumpf ab Februar 1992 verschrottet.
Im Jahr 2015 wurde ein neuer Flugzeugträgerentwurf vorgestellt. Das Projekt 23000E ‚Schtorm‘ soll Platz für bis zu 90 Flugzeuge bieten, eine Länge von ca. 330 Metern und eine Verdrängung von über bis zu 100.000 ts haben. Ob dieser Träger jemals gebaut wird, sei es für den Export (Indien?) oder die russische Marine, darf bezweifelt werden.
Art | Klasse | Name |
Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | R 11 | Príncipe de Asturias * | 1988 – 2013 | 1 | 0 | 0 / 0 | 16.920 ts |
RL | Independence | Dédalo | 1967 – 1989 | 1 | 0 | 0 / 0 | 11.000 ts |
* Die Werft Navantia (ehemals Bazán) hat einen in großen Teilen baugleichen Träger für die Thailändische Marine an ihrem Standort Ferrol in Spanien gebaut.
Die HTMS ‚Chakri Naruebet‘ (11.370 ts) wurde 1997 in Dienst gestellt und wird seit dem jedoch kaum militärisch genutzt.
Da die Thailändische Königsfamilie das Schiff gelegentlich nutzt, wird es auch ironisch als „die größte Staatsyacht der Welt“ oder einfach nur als „weißer Elefant“ bezeichnet.
Nach Außerdienststellung der ‚Príncipe de Asturias‘ wird ihre Rolle als Flagschiff und zeitweise auch die als Flugzeugträger vom amphibisches Angriffsschiff LHD ‚Juan Carlos I‚ (27.080 ts) übernommen. Die maximale Anzahl der Flugzeuge die von Bord aus eingesetzt werden können beträgt nur noch 20 anstelle von vormals 29.
Als Landungsschiff ist die ‚Juan Carlos I‘ jedoch deutlich vielseitiger und hat die Kapazität auch gleichzeitig umfangreich Truppen und Fahrzeuge zu transportieren und über Boote diese auch an der Küste anzulanden.
Art | Klasse | Name |
Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
CVN | 78 | General R. Ford | 2017 | 0 | 1 | 2 / 2 | 100.000 ts |
CVN | 68 | Nimitz | 1975 | 0 | 10 | 0 / 0 | 104.600 ts |
CVN | 65 | Enterprise | 1961 – 2017 | 1 | 0 | 0 / 0 | 93.400 ts |
CV | 63 | Kitty Hawk | 1961 – 2009 | 4 | 0 | 0 / 0 | 82.200 ts |
CV | 59 | Forrestal | 1955 – 1998 | 4 | 0 | 0 / 0 | 79.300 ts |
CV | 41 | Midway | 1945 – 1992 | 3 | 0 | 0 / 0 | 64.000 ts |
CV | 9 | Essex | 1942 – 1974 | 24 | 0 | 0 / 0 | 40.600 ts |
Buchtip
- „Flugzeugträger der U.S. Navy“ von Stefan Terzibaschitsch / Bernard & Graefe, 1999 (3. Aufl.)
ARGENTINIEN
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Colossus | Veinticinco de Mayo | 1969 – 1999 | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
RL | Colossus | Independencia | 1959 – 1970 | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
AUSTRALIEN
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Majestic | Melbourne | 1955 – 1982 | 1 | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts |
RL | Colossus | Vengeance | 1952 – 1955 * | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
RL | Majestic | Sydney | 1948 – 1973 | 1 | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts |
* Leihweise von der Royal Navy, 1960 an Brasilien verkauft.
BRASILIEN
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Clemenceau | São Paulo | 2000 – 2018 | 1 | 0 | 0 / 0 | 32.800 ts |
RL | Colossus | Minas Gerais | 1960 – 2001 | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
KANADA
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Majestic | Bonaventure | 1957 – 1970 | 1 | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts |
RL | Majestic | Magnificent | 1948 – 1956 | 1 | 0 | 0 / 0 | 19.500 ts |
RL | Colossus | Warrior | 1946 – 1948 * | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
* Leihweise von der Royal Navy, 1959 an Argentinien verkauft.
NIEDERLANDE
Art | Klasse | Name | Einsatz | A. Dienst | In Dienst | Bau / Planung | Verdrängung |
RL | Colossus | Karel Doorman | 1948 – 1968 * | 1 | 0 | 0 / 0 | 18.000 ts |
* 1969 an Argentinien Verkauft
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